Jeder, der die Vorzüge der regelmäßigen Bewegung kennt, möchte meist so schnell wie möglich auf Bolzplatz, Fahrrad oder der täglichen Laufstrecke voll durchstarten. Doch in diesem regelrechten Bewegungseifer vergessen gerade Hobbysportler gern, dass gezielte Aufwärmübungen vor Beginn jeder Trainingseinheit keinesfalls fehlen dürfen.
Warum aufwärmen?
Denn erst durch bestimmte Übungen bzw. Taten wird der Körper sanft auf seine bevorstehenden Aufgaben vorbereitet. Mit diesen Durchführungen gelingt es dem Organismus das Herz-Kreislaufsystem in Schwung zu bringen, die Durchblutung, welche für die ausreichende Versorgung der Muskulatur mit Sauerstoff verantwortlich ist, zu erhöhen und auch die Körpertemperatur leicht ansteigen zu lassen.
Fehlt jene gewissenhafte Aufwärmphase, so überfordert eine plötzliche, hohe Belastung den Organismus. In Folge dessen treten mehr oder weniger schwerwiegende Verletzungen auf, die den Sportler zu einer längeren Pause zwingen.
Aufwärmen bei Ausdauersportarten
Aufwärmübungen nehmen etwa zehn bis zwanzig Minuten in Anspruch. Prinzipiell gibt es eine Vielzahl von Übungen dafür. Welche sich aber als sinnvoll erweisen, hängt von der jeweiligen Sportart ab, die man praktiziert. Bei Ausdauerdisziplinen wird zunächst der Kreislauf aktiviert. Das erreicht man durch Crosstrainer, Stepper, lockeres Joggen oder Walken. Wichtig ist dabei vor allem die geringe Intensität der Belastung. Danach erfolgt das Dehnen von wichtigen Körperregionen wie etwa Beine, Wade, Oberschenkel, Arme und Rücken.
Aufwärmen bei Kraftsportlern
Bei Kraftsportlern dagegen verursachen Dehnübungen oft unwillkommene Leistungseinbußen. Hier werden die einzelnen Muskeln bzw. Muskelgruppen direkt erwärmt. Das bedeutet, dass beispielsweise das so genannte Bankdrücken, das eigentlich bereits zum richtigen Workout gehört, mit niedrigeren Gewichten zur Aktivierung der Brustmuskulatur dient.